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ASTROMIND
Sylvia Grotsch Diplom-PsychologinPraxis & Schule für Astrologie in Berlin Tel.: +49 (30) 873 10 98 - www.astromind.de
Der 21.12. als wichtiger Wendepunkt

Wer die astrologischen Grundbegriffe kennt, dem fällt es leicht, diesen Artikel zu lesen. Wer nicht: trotzdem unbedingt lesen - ich habe versucht, mit so wenig Astro-Chinesich auszukommen, wie es nur geht!
Das Jahr 2020 war wohl für fast jeden von uns nicht leicht. Gerade hatten wir uns im neuen Jahr etwas eingerichtet, da wurden Todesängste durch ein Virus geschürt, es folgten Einschränkungen bislang nie gekannter Art und oft beherrschte ein harscher Ton die Diskussionen, wenn jemand eine andere Auffassung zur Pandemie vertrat, als die, die von Regierung und Medien verbreitet wurde.
Verständlich also, dass viele Menschen sich nach den zurückliegenden Monaten danach sehnen, wieder in ihr „altes“ Leben zurückkehren zu können. Wir Menschen sind nun mal soziale Wesen, wir wollen mit anderen zusammen sein, uns austauschen, uns anregen und unterhalten lassen. Wir wollen reisen, wollen lernen, Spaß haben. Die Fülle des Lebens findet nun mal nicht vorm Computerbildschirm statt.
Wichtiger Planetenwechsel am Himmel
Ich kann natürlich nicht das Orakel von Delphi spielen und Ihnen sagen, ob das alles eines Tages wieder so sein wird, wie wir uns das wünschen. Was ich aber sagen kann, ist, dass sich die Planentenkonstellationen verändern.
Das letzte Jahr war massiv durch das Zeichen Steinbock, dem Zeichen der Einschränkung und der Restriktion gekennzeichnet. Pluto und Saturn standen eh schon länger im Steinbock, dazu dann noch der freiheitsliebende Jupiter und schließlich der unternehmungslustige Mars. Das war echt eng für das Planetenquartett - und für uns!
Aber nichts dauert ewig, am 28. Juni trat der Mars in den Widder ein, just als wir anfingen, Sommerluft zu schnuppern. Nun verlässt Saturn am 17.12. den Steinbock, Jupiter am 19.12., und just am Tag der Wintersonnenwende treffen beide auf dem gleichen Grad im Wassermann zusammen und bilden eine Konjunktion.
Ein Jahr mit mehr Freiraum und großen Veränderungen
Aber auch wenn der Jupiter kurz vor Weihnachten in das Wassermannzeichen eintritt und eine Zeitqualität mit mehr Freiheit signalisiert, steht er doch für den Rest diesen Jahres und ein wenig darüber hinaus eng neben dem Saturn, der ihn noch an der kurzen Leine hält.
Erst wenn der Jupiter dann weiter in das Wassermannzeichen hinein läuft und sich dadurch gleichzeitig mehr vom Saturn entfernt – das wird ungefähr ab Ende Januar der Fall sein – kann er sein Potenzial in die Waagschale werfen: Jupiter steht für soziale Aktivitäten, für Bildung, für Reisen und für die freie Entfaltung. Von all dem wird es nun endlich mehr geben! Besonders die Monate bis Mitte Mai und dann wieder von Ende Juli bis Ende 2021 sind hier besonders zu beachten, denn das sind die Zeiträume, in denen der Jupiter durch den Wassermann läuft (dazwischen läuft er durch das Tierkreiszeichen Fische).
Allerdings - und das muss auch gesagt werden - läuft der Saturn ebenfalls durch den Wassermann. Zwei Bedeutungen von Saturn in Wassermann sind "aufsehenerregende, wissenschaftliche Entdeckungen" und "neue, technische Errungenschaften". Das Mehr an Freiheit könnte durchaus daran gekoppelt sein. Was das konkret heißt, müssen wir abwarten. Mir fällt da der Impfstoff ein und eine weiterentwickelte App ... es kann aber genausogut noch etwas anderes sein.
Dass Jupiter durch den Wassermann läuft, heißt auch nicht, dass wir keine Einschränkungen mehr erfahren werden oder dass das Virus plötzlich vom Erdboden verschluckt würde. Denn wir haben noch andere Player am Himmel, die im kommenden Jahr wichtige Themen anzeigen. So bildet sich zum Beispiel am Himmel gleichzeitig ein Spannungsaspekt zwischen URANUS und SATURN:
Hier trifft der Freiheitswille (Uranus) nochmal auf Restriktion und Einengung von außen (Saturn). Diese Konstellation wird aber wahrscheinlich nicht noch einmal diese lähmende Einengung mit sich bringen, wie wir sie vom Frühjahr her kennen. Es wird durchaus nochmal Einschränkungen (Saturn) geben, diese werden wahrscheinlich aber kürzer sein (Uranus) und nicht alle Bereiche unserer Gesellschaft betreffen. Gleichzeitig wächst die Spannung zwischen den sicherheitsorientierten und freiheitssuchenden Kräften in unserer Gesellschaft, diese Spannung zu lösen, dürfte die große Herausforderung im kommenden Jahr sein.
Fazit
2021 wird also durch Jupiter in Wassermann ein Jahr sein, das berechtigten Anlass zur Hoffnung gibt: Wir werden uns wieder freier (wenn auch nicht ganz frei) bewegen können, die Stimmung wird sich bessern und geschäftliche Aktivitäten nehmen wieder zu. Wie genau das dann geschieht, müssen wir abwarten. Durch die Saturn-Uranus-Verbindung wird es zusätzlich ein Jahr größerer gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen und Veränderungen werden.
Näheres dazu erfahren Sie dann in meiner Jahresvorausschau für 2021, die Sie - wie immer - zwischen den Jahren hier auf meinem Blog finden werden. Melden Sie sich also gleich unten für meinen Newsletter an, wenn Sie den Artikel nicht verpassen wollen.
In diesem Jahr habe ich keine freien Termine mehr.
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Sylvia Grotsch. Ich bin Diplom-Psychologin, Astrologin und Coach. Seit 1984 unterstütze ich Menschen mit astrologischen Beratungen und Kursen bei der Entdeckung ihres Potenzials für ein erfülltes und erfolgreiches Leben. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu meinen astrologischen Beratungen.
Kommentare
Kommentar von Aprilkind |
Liebe Frau Grotsch,
wie so oft lese ich Ihre Ausführungen gern und mit Interesse. Und freue mich über die Konstanz, mit denen sie hier veröffentlicht werden. Vielen Dank an dieser Stelle auch für die wunderbaren Grafiken der Freiraumfrau! Ich bin ehrlich gespannt auf die Entwicklungen der nächsten Monate. Einen Satz zu Anfang ihres aktuellen Beitrag finde ich allerdings ein wenig einseitig: "oft beherrschte ein harscher Ton die Diskussionen, wenn jemand eine andere Auffassung zur Pandemie vertrat, als die, die von Regierung und Medien verbreitet wurde" schreiben Sie. Auch ich habe eine Polarisierung erlebt, allerdings eine mit sich beiderseits verhärtenden Fronten. Auch die Seite der Skeptiker konnte (und kann immer noch) ausgesprochen harsch und rechthaberisch auftreten. Und dabei mitunter grossen Unfug verbreiten. Vielleicht ist mein Wohnumfeld ja prädestiniert dafür (in einer alternativ angehauchten Stadt im Südwesten der Republik), aber ich habe in meinem persönlichen Umfeld im Lager der Skeptiker auch Menschen erlebt, die begonnen haben, sehr massiv vermeintlich Schuldige auszumachen und verbal zu attackieren oder (im Extremfall) mit missionarischem Eifer esoterisch-rechtsradikales Gedankengut zu verbreiten. Letzteres finde ich besonders traurig, denn alternativen Ansätzen erweist man einen Bärendienst, wenn man sich populistischer Methoden bedient oder gar den Schulterschluss mit rechts aussen sucht. Und ich hoffe sehr, dass auch diesbezüglich ein grosses Umbesinnen stattfinden wird.
Antwort von Sylvia Grotsch
Da stimme ich Ihnen zu, der Ton kann derzeit - überall - sehr aus dem Ruder laufen. Und natürlich gibt es auch andere, die sehr respektvoll mit ihrem Gegenüber umgehen. Im Übrigen hatte ich bei meinem Satz verdiente und anerkannte Wissenschaftler im Auge, die ganz offenbar nicht zu Wort kommen sollen. Nächstes Mal mache ich es deutlicher, was ich meine :-).
Herzlich
Sylvia Grotsch
Kommentar von Ilka Fröhlich-Reichert |
Schade das man darin nicht unterrichtet wurde... es ist so spannend
LG 😊
Kommentar von Annette |
Liebe Frau Grotsch,
es ist immer wieder eine Freude, ihre sachlichen und objektiven Beiträge zu lesen.
Den kommenden Spannungsaspekt zwischen Uranus und Saturn sehe ich nicht nur als weitere Einschränkung, sondern auch als Chance. Denn die Erneuerungen, die durch Uranus möglich werden können, werden mit Saturn ggf. auf einem stabilen Grund etabliert. So kann aus dem Struktur-Wandel, der durch Pluto-Saturn ins Rollen gebracht wurde, ein geordneter Umbruch, der auf Langfristigkeit ausgerichtet ist, entstehen.
Wir werden uns alle ein wenig in Geduld und Demut üben müssen, wenn wir die Zukunft um - und mitgestalten wollen.
In diesem Sinne, alles Liebe und viel Zuversicht
Annette
Antwort von Sylvia Grotsch
Liebe Annette,
klar, Sie haben Recht, SATURN-URANUS hat ja auch seine konstruktiven Seiten. Die werde ich dann ausführlich zur Jahreswende beschreiben, das wäre jetzt hier zu lange geworden.
Liebe Grüße
Sylvia Grotsch
Kommentar von Urs Arctos |
Liebe Frau Grotsch!
Sehr gerne habe ich wieder Ihren Blog gelesen und das Neueste fürs nächste Jahr.
Ich hoffe nicht, dass mit "technischer Errungenschaft" die ominöse Impfung, die keiner braucht, gemeint ist. Ich werde mich auf keinen Fall impfen lassen, bloss, weil die "Oberen" es so wollen (aus welchen Gründen auch immer). Wir hatten ja schon mal ein Desaster mit der Schweinegrippe-Impfung, und dann kam noch heraus, dass die Regierung einen "besseren" Impfstoff erhalten haben soll (warum wohl?). Als älterer Mensch lasse ich mich auch nicht gegen Grippe impfen, da mein Immunsystem stark ist, weil ich mich darum kümmere. In einem Interview erklärt Herr Prof. Hockertz den ICorona-Impfstoff für den Laien: https://www.youtube.com/watch?v=RJue8CKkD8M&ab_channel=Punkt.PRERADOVIC. Also, wer sich (jedes Jahr) damit impfen lassen will, wird danach mit der im Zusammenhang versprochenen Freiheit auch nichts mehr anfangen können ...
Liebe Grüße, Urs
Antwort von Sylvia Grotsch
Lieber Herr Arctos,
ja, das mit der Impfung und wie sich entscheiden - dafür, dagegen - wird dann noch mal ein sehr großes Thema werden für uns alle. Sie wissen ja, dass ich zu solchen Themen persönlich keine Stellung nehme, auch wenn ich natürlich eine klare Haltung dazu habe. Ich versuche hier, an diesem Ort, die Konstellationen so neutral, wie es eben geht (ganz neutral geht wahrscheinlich eh nicht) zu "dolmetschen", alle weiteren Gedanken machen sich dann meine Leser und Leserinnen.
Liebe Grüße,
Sylvia Grotsch
Kommentar von Gertrude Pallaoro |
Herzlichen Dank für die sachliche Vorausschau! Bin sehr neugierig was Uranus und Saturn bringt! Wie auch immer, wir werden es annehmen! Alles Gute fürs neue Jahr und liebe Grüsse aus Wien.
Kommentar von Jürgen Günther |
Sehr geehrte Frau Grotsch,
vielen Dank für Ihren Newsletter, den ich seit einigen Wochen abonniert habe. Ich selbst habe vor einigen Jahren eine zweijährige astrologische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Die momentane Situation verfolge ich mit meinem astrologischen Fachwissen intensiv. Ich habe mich gefragt, was das Thema ist und wie der Energiefluss im Horoskop ist. Ergänzend habe ich ein Solarhoroskop für Deutschland erstellt und überlegt und gefühlt wie die Energien auf mich wirken und geschaut was ich, auch unbewusst gemacht habe.
Ich selbst habe tiefgründig, auf materieller und psychischer Ebene und beinahe radikal ausgemistet, weggeworfen, verschenkt und losgelassen.
Das Alte musste sehr dringend weg. Ich habe auf mein Gefühl geachtet. Vieles einmal angeschaut, brauch ich das noch? Nein, weg damit! Und ich fühle mich mit dieser Wandlung sehr, sehr wohl. Meine Innenwelt sagte mir, "Endlich, Gott sei Dank." Es war nicht immer einfach, aber es tut mir sehr gut. Auf Mundanastrologischer Ebene beobachte ich, dass sehr viel verborgenes an"s Licht kommt. Lug, Betrug und Manipulation wird aufgedeckt, wird aus Plutos reich an die Oberfäche gebracht. Für mich beginnt am 21. Dezember 2020 eine neue Zeitqualität. Es wird noch Unruhe und Spannungen geben, weil das Alte sich noch wandel muss und viele von alten Machtstrukturen nicht loslassen können oder wollen!
Ich selbst habe übrigens eine dreifache Schützebetonung. Alles wird gut! Es gibt eine Bedingung: Im eigenen Leben loslassen lernen sich positiv Weiterentwickeln und die gestellten Aufgaben annehmen und im Leben umsetzen. Mein Motto: Auf zu neuen Ufern, es lebe das Leben und die Freiheit.
Herzliche Grüße und vielen Dank!
Antwort von Sylvia Grotsch
Lieber Herr Günther,
dem ist nichts hinzufügen. Statt immer nur zu hoffen, dass "das Alte" da draußen endlich geht, sich auf das Alte in seinem Leben konzentrieren und sich von dem trennen, was nicht mehr zu einem gehört. So kommen wir aus den Ohnmachtsgefühlen heraus und bewegen etwas in unserem Leben.
Herzliche Grüße
Sylvia Grotsch
Kommentar von Friedegard Diestelkamp |
Ich verstehe die Saturn- Uranus-Konstellation auch so, dass es auch immer wieder um das Abwägen von "Was ist wichtig, das bleibt (Saturn - Gesetze z.B.) und was ist überlebt und braucht Erneuerung, neuen Geist, Aufbruch (Uranus) und da wird es sicher nochmal ganz schön "rappeln" im Gebälk.... mit der angespannten roten Linie (Quadratur) zwischen den beiden Lagern, die oben schon öfter benannt wurden.
Es ist immer wunderbar, sie Sie das hier so kurz und auf den Punkt gebracht erläutern....!
Besten Dank, Friedegard Diestelkamp
Kommentar von Gänseblümchen7 |
Liebe Frau Grotsch,
meine Freundin ist vor einigen Monaten auf Ihre Seite aufmerksam geworden. Sie hat sie mir gleich empfohlen, weil wir auf der Suche nach Hoffnung und Besserung in diesem miesen Jahr waren.
Sie erklären alles so verständlich und machen Hoffnung, so daß es auch ein Laie versteht, der nichts mit Astrologie zu tun hat.
Sie schreiben in Ihrem Blog vom 26.10., dass die Regierung auf Widerstand stoßen wird, wenn es wieder krasse Regelungen geben soll. Im Moment scheint allerdings das Gegenteil zu passieren. Man bekommt nichts von Gegenwind mit. Auch der Beschluss zur Grundgesetzänderung vom 18.11. (massive Einschränkung der Grundrechte) läßt mich verzweifeln. Dazu kommt jetzt noch, dass wir in Bayern anscheinend wieder eine Ausgangsbeschränkung bekommen sollen. Es scheint, als hätten die Sterne ihren Einsatz verpaßt.
Können Sie uns trotzdem noch Hoffnung machen? Mir schwindet langsam jede Hoffnung.
Liebe Grüße
Antwort von Sylvia Grotsch
Tipp: Ich freue mich, wenn Sie mit Ihrem Klarnamen schreiben, wenn Sie eine Antwort haben möchten :-)
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Vielleicht hilft erstmal das hier zum besseren Verständnis: Die Sterne haben keinen „Einsatz“ und haben den auch nicht verpasst. Astrologische Konstellationen zeigen Entwicklungsschritte und Herausforderungen für uns an. Es sind nicht die Sterne die etwas „machen“ (müssen), es sind wir. Wenn jemand etwas verpassen könnte, dann sind es wir.
Ich denke, vieles ist auch eine Frage des Blickwinkels. Nach meiner Beobachtung formt sich gerade sehr vieles im Hintergrund (diverse Klagen, Gründung neuer Parteien, Arbeitskreise, die für den Aufbau einer neuen, menschlicheren Gesellschaft arbeiten). Es ist alles ein Prozess und der Prozess beginnt gerade erst. Es geht um nichts weniger, als um eine Erneuerung unserer Gesellschaft und nicht einfach um eine Rückkehr zum Alten. Das heißt aber auch, dass wir alle gerade eine unglaubliche Entwicklung durchmachen, auch wenn die sich im Augenblick auch streckenweise unangenehm anfühlen kann.
Statt auf irgendwelche Sterne zu hoffen, stärkt es uns mehr, bei allem dem Trubel zentriert zu bleiben. Auf sich zu schauen – und weniger, ob da draußen nun alles sich so schnell entwickelt, wie wir uns das wünschen. Setzen Sie sich kleine Ziele, konzentrieren Sie sich darauf, dass es Ihnen gut geht und nehmen Sie den allzu starren Blick auf draußen weg. Es läuft, was laufen soll … wir werden daraus lernen und schauen wir einfach mal, was sich bis Ende 2021 bewegt hat. Und danach geht es dann weiter.
*In jeder Finsternis ist Licht, doch die Finsternis sieht es nicht*
Ihre
Sylvia Grotsch
Kommentar von Su |
Ein Beitrag, der Hoffnung gibt und uns zeigt, dass nach einem Tief wieder ein Hoch kommen kann. Wir waren alle derartig im Steinbock gefangen, dass einige von uns nicht mehr glauben konnten, dass wir das jemals wieder rauskommen. Ich fühlte mich in meine Jugend versetzt, die voller Restriktionen durch den Steinbock - Vater und die Jungfrau -Mutter gelebt wurden. Danke!
Antwort von Sylvia Grotsch
Das heißt aber nicht, dass "alle" Steinbocke und Jungfrauen restriktiv seien. Das hängt immer mit der eigenen Biografie zusammen.
LG SG
Kommentar von Sonja Lochschmidt |
Liebe Frau Grotsch,
vielen Dank für Ihre fachkundigen, differenzierten und tiefgreifenden Artikel. Diese haben mir im gesamten Jahr 2020 stets Zuversicht gegeben. Und wenn wir daheim mal wieder den Kopf über den Irrsinn im Land / auf der Welt geschüttelt haben, dann wurde das durch die Planetenkonstellationen ganz klar erklärt, warum das jetzt eben so ist/so kommen musste. Gelassenheit und Hoffnung konnte ich stets daraus ziehen. Und spüren kann ich genau, dass die Verzweiflung vom Frühjahr weg ist und Aufbruchstimmung aufkommt.
Also vielen Dank für Ihr positives Wirken und alles Gute für Sie,
Sonja L.
Kommentar von Johannes Kramer |
Liebe Frau Grotsch,
vielen Dank für Ihre Analysen, die nach meinem Eindruck sehr tief durchdacht sind und ohne diese pseudobedeutungsvolle Esoterikattitüde so mancher Astrologen und Astrologinnen auskommt. Ich beobachte jetzt schon seit Jahrzehnten die Übergänge des Pluto in den Tierkreiszeichen und fand, dass sich das jeweilige Zeichen sehr präzise im gesellschaftlichen Leben abgebildet hat, manchmal bis hin zu verblüffenden Details. Z.b. die Pferdeschwänzchen von Männern während des Plutodurchgangs durch den Schützen oder die Mode, Ziegenbärtchen zu tragen während des Steinbockdurchgangs. Pluto im Steinbock hat eine Erstarrung gebracht, wie ich sie als ein von 60er und 70er Jahren geprägter Mensch nicht mehr für möglich gehalten habe. "Alternativlosigkeit, "politische Korrektheit" und die Vergöttlichung des Geldes sind für mich typische (negative) Ausprägungen des Steinbocks. Wie wird der Plutoübergang in den Wassermann sein? Wird es nur revolutionäre Erschütterung sein, die in Chaos und Auflösung des Menschlichen führt oder werden wir uns auf unseren geistigen Ursprung besinnen und eine neue spirituelle Kultur entwickeln?
Antwort von Sylvia Grotsch
Lieber Herr Kramer,
ja, das haben Sie sehr treffend beschrieben, wie der PLUTO im Tansit durch ein Tierkreiszeichen sicn in der "Mode" niederschlägt. ÜBerhaupt kommt dem, der "sehen" kann, die astrologische Symbolik aus allen Ecken entgegen. Leider sind wir für diese Wahrnehmung nicht (in der Schule) geschult worden.
Ihre Frage kann ich Ihnen - und auch niemand anderer - beantworten. Die Chance allerdings, dass wir uns auf unseren geistigen Ursprung besinnen, besteht auf jeden Fall! Es liegt wie immer auch an uns. Da wir aber gleichzeitig ins Wassermannzeitalter gehen werden, wir eine Saturn-Neptun-Konjunktion haben werden, wenn Pluto in den Wassermann eintritt und der Pluto gleichzeitig ein Trigon zu Uranus macht - möchte ich diese Zeit unbedingt erleben :-). Ein echtes Highlight, was die astrologischen Konstellationen anbelangt ...
Herzliche Grüße
Sylvia Grotsch
Kommentar von Andrea Behrens |
Sehr geehrte Frau Grotsch,
ich habe mich schon lange nicht mehr mit Astrologie beschäftigt. Nun ist der letzte Abend eines wirklich ereignisreichen Jahres. Da hat es mich plötzlich interessiert, was denn die Astrologie sagt. Und nun bin ich hier.
Ich finde besonders Ihre Ausführungen zu Covid-19, 2.Teil interessant. Bei mir hat das Virus tatsächlich an die Tür geklopft und ist weiter gegangen. Obwohl ich engen Kontakt zu einer Person hatte, die daran erkrankt ist.
Ich habe eine positive Einstellung zum Virus, ich glaube, dass es kommen musste.
Jetzt fühle ich mich bestätigt, das freut mich sehr.
Nun interessiert mich eins brennend: wir leben jeder mit unserem Geburtshoroskop in einer gemeinsamen Zeitqualität.
Ich erlebe, wie unterschiedlich sich Menschen in Krisenzeiten verhalten. Bei manchen in meinem Bekanntenkreis ist beispielsweise Resilenz nur ansatzweise ausgeprägt. Lässt sich das astrologisch erklären?
Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für 2021
Andrea Behrens
Antwort von Sylvia Grotsch
Liebe Frau Behrens,
eine sehr interessante Frage, die Sie da stellen:
"Ich erlebe, wie unterschiedlich sich Menschen in Krisenzeiten verhalten. Bei manchen in meinem Bekanntenkreis ist beispielsweise Resilenz nur ansatzweise ausgeprägt. Lässt sich das astrologisch erklären?".
Ich denke nicht, dass sich das astrologische erklären lässt, jedenfalls nicht, indem man in das Horoskop schaut und sagt: "Dieser Mensch ist resilient, dieser nicht". Weil ein Horoskop immer nur die Anlagen eines Menschen zeigt, nicht, was er daraus gemacht hat.
Klar könnte man vermuten, dass jemand mit einer "starken Sonne" (ich sags einfach mal so), resilient sein müsste oder wenn jemand auch einen dominanten Ssturn oder Pluto im Horoskop hat. Aber gerade Saturn steht in seiner Schattenseite auch für die Angst und Pluto für das Katastrophendenken. Ich nehme daher immer sehr gerne die Handschrift mit dazu, um abzuschätzen, wie gut ein Mensch in der Realität verankert ist und die Füße auf dem Boden hat.
Ich werde der Frage aber mal - aus psychologischer Sicht - nachgehen. Ich habe da so meine Vermutung: Wenn wir in der Kindheit erlebt hatten, dass eine sichere Bezugsperson da war, wenn wir "in Not" kamen (und das kann beim Säugling schon sein, wenn er Hunger hat), dann haben wir erlebt, dass die Welt "gut" ist. Auf spätere Krisen reagieren wir dann mit Vertrauen, dass wir das schon packen werden. Hat uns diese sichere Person gefehlt, was leider oft der Fall ist, wenn Kinder zu früh in die Krippe gegeben werden, weil die Mutter arbeiten musste oder wenn wir eine Mutter oder Eltern hatten, die einfach aus ihrer eigenen Befindlichkeit nicht soviel Halt geben konnten, dann fühlen wir uns der Welt viel mehr ausgeliefert und sind später dannn auch entsprechend unsicher.
Wichtig ist aber auch, dass man Resilienz nachtrainieren kann. Ich werde der Sache mal nachgehen, das würde einen Artikel im Blog lohnen!
Herzliche Grüße
Sylvia Grotsch
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